Bluthochdruck - jetzt reagieren
Durch Vorsorge-Blutdruck-Messungen können irreparable Folgeschäden am Kreislaufsystem und den Nieren vermieden werden.
Durch Vorsorge-Blutdruck-Messungen können irreparable Folgeschäden am Kreislaufsystem und den Nieren vermieden werden.
In Deutschland leidet mehr als jeder Vierte an dauerhaft erhöhtem Blutdruck von mindestens 140/90 mmHg. Sogar schon Schüler sind zu etwa 5 % betroffen. Von allen Betroffenen wissen ungefähr die Hälfte nicht, dass sie an Bluthochdruck leiden.
Die Gefahr dieser Erkrankung ist, dass sie lange unentwegt bleibt, da sie zunächst keine Symptome macht. Und eben durch dieses übersehen der Erkrankung kann der erhöhte Blutdruck als einer von mehreren Risikofaktoren für das Herz-Kreislaufsystem Schäden an den Gefäßen, dem Herz und die Nieren anrichten. Bei rechtsseitiger Diagnosestellung und ausreichende Therapie könnten fast 50 % aller Herzinfarkte und Schlaganfälle vermieden werden.
Kontrolle ist wichtig
Um den Beginn einer Blutungserkrankung nicht zu übersehen wird empfohlen, regelmäßig den Blutdruck kontrollieren zu lassen z. B. beim Hausarzt/Betriebsarzt oder in Apotheken. Mittlerweile bieten die meisten Fitness- und Gesundheitsstudiums auch Messungen an. Durch dieses Vorsorge-Blutdruck-Messungen können irreparable Folgeschäden am Kreislaufsystem und den Nieren vermieden werden.
Ebenso sollte man bei unspezifischen Beschwerden wie Kopfschmerzen, Schwindel und Ohrensausen, häufiges Nasenbluten und Schlaflosigkeit hellhörig werden und den Blutdruck kontrollieren lassen.
Ein einmaliger Wert ist hier jedoch nicht so aussagekräftig wie mehrere Messungen pro Tag über einen längeren Zeitraum (z.B. 1 Woche), da hier ein Querschnitt aus Ruhe- und Aktivphasen aufgezeigt wird. Sie die durchschnittlichen Werte jedoch dauerhaft über 140/90 mmHg handelt es sich um eine Hypertonie welche gegebenenfalls weiter abgeklärt werden muss und therapiert werden muss.
Untersuchungen, die nötig sind
Neben einer Anamneseerhebung und einer körperlichen Untersuchung sollten eine EKG-Kontrolle und ein Ultraschall des Herzens erfolgen. Bei Hinweisen auf eine sogenannte sekundäre Hypertonieform müssen weitere Untersuchungen zur Ursachensuche erfolgen (Ultraschall der Nieren und Nierenarterien, Schilddrüsenuntersuchungen etc.)
Was tun?
Grundsätzlich empfiehlt der Arzt bei einer Blutdruckerkrankung eine Änderung oder Optimierung des Lebensstils (Umstellung der Ernährung, Verzicht auf Nikotin und Alkohol, Ausdauertraining). Sollten diese Maßnahmen nicht zu einer Verbesserung führen, so muss eine medikamentöse Therapie auf den jeweiligen Patienten angepasst eingeleitet und im weiteren Verlauf regelmäßig kontrolliert und auf die Wirksamkeit überprüft werden. Dabei kann es durchaus vorkommen, dass ein Patient mehrere Präparate in Kombination zum Erreichen eines guten Blutdruckes einnehmen muss.
Kontakt Areion Kardiologie 0731 850 79 770 oder empfang@areion-med.de
In Deutschland leidet mehr als jeder Vierte an dauerhaft erhöhtem Blutdruck von mindestens 140/90 mmHg. Sogar schon Schüler sind zu etwa 5 % betroffen. Von allen Betroffenen wissen ungefähr die ...
In Deutschland leidet mehr als jeder Vierte an dauerhaft erhöhtem Blutdruck von mindestens 140/90 mmHg. Sogar schon Schüler sind zu etwa 5 % betroffen. Von allen Betroffenen wissen ungefähr die Hälfte nicht, dass sie an Bluthochdruck leiden.